166)
Truly, it may be that no matter how greatly you may wish it, you cannot find any comprehensive equality
(balance) between yourselves if you are connected in a bond (marriage) as man and woman, or if you are connected in a straightforward bond of inclination (lesbian/homosexual bond/unity) between man and man or
woman and woman, because truly there cannot be a perfection in equitableness (balance), but only an approximation (relativity/proportionality); therefore you can only achieve a limited (conditional) equality (balance)
between yourselves, and even then only if you are inclined to one another and do not leave one another in
abeyance (uncertainty); and if you act together in such a wise then your equality (balance) between one another will be excellent (the best); and if you do not separate and you are concerned to achieve an equality (balance) between yourselves then your fullness of love and consonance (harmony) will make you independent
from useless strivings about one another; and consider that if you are connected to one another in true love
then you nevertheless (all the same) have to retain your independence (free will) so that you do not fall prey
to unfreedom (subservience) to the other; truly it is both in a bond and not in a bond rightful that man and
woman have their own opinion and may announce it also without inhibition (fear), and this also applies to children in such a wise that what is said shall not be punished providing it is not of unright. |
166)
Wahrlich, es mag sein, so sehr ihr es euch auch wünschen mögt, dass ihr keine umfassende
Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) zwischen euch findet, wenn ihr in einem Bündnis (Ehe) verbunden seid als Mann und Weib, oder wenn ihr verbunden seid in einem reinen Bündnis der
Zuneigung (lesbisches/homosexuelles Bündnis/Zusammenschluss) zwischen Mann und Mann oder
Weib und Weib, denn wahrlich kann eine Vollkommenheit in Gleichmässigkeit (Gleichgewicht)
nicht gegeben sein, sondern nur eine Vergleichung (Relativität/Verhältnismässigkeit); also könnt
ihr nur eine beschränkte (bedingte) Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) zwischen euch schaffen,
doch allein auch nur dann, wenn ihr euch einander zuneigt und euch nicht in der Schwebe (Unsicherheit) lasst; und handelt ihr zusammen gleichsam, dann wird eure Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) zwischen euch von Vortrefflichkeit (das Beste) sein; und wenn ihr euch nicht trennt und
ihr um eine Gleichmässigkeit (Gleichgewicht) zwischen euch bemüht seid, dann wird euch eure
Fülle der Liebe und Gleichstimmung (Harmonie) unabhängig von nutzlosen Bemühungen umeinander machen; und bedenkt, so ihr einander in wahrlicher Liebe zugetan seid, dass ihr doch
(trotzdem) eure Unbedingtheit (Willensfreiheit) bewahren müsst, auf dass ihr nicht in Unfreiheit
(Hörigkeit) dem andern verfallt; wahrlich, es ist sowohl in einem Bündnis wie auch in Bündnislosigkeit des Rechtens, dass Mann und Weib ihren eigenen Ausdruck (Meinung) haben und ihn
auch ohne Lähmung (Angst) kundtun dürfen, und also gelte das auch für Kinder, ohne dass die
Darlegung (das Gesagte) geahndet wird, wenn sie nicht des Unrechtens ist. |