Chapter 9 | Abschnitt 9 |
53)
And if you give (donate) to the poor and needy willingly or unwillingly simply for the sake of semblance
(hypocrisy/sanctimoniousness), then you are making yourselves guilty of deceit, falseness (deviousness) and
lying, therefore you shall only give donations in honesty and truthly kindheartedness, in order that you may receive honour and dignity for this in honesty. |
53)
Und gebt (spendet) ihr für die Armen und Bedürftigen willig oder unwillig nur um des Scheinens
(Gleisnerei/Scheinheiligkeit) willen, dann macht ihr euch des Betruges, der Falschheit (Verschlagenheit) und der Lüge schuldig, also ihr nur in Aufrichtigkeit und wahrheitlicher Güte spenden
sollt, auf dass ihr in Aufrichtigkeit, Ehre und Würde dafür empfangen könnt. |
54)
Do not prevent yourselves from honestly giving alms (gifts) to the poor and needy or to any other good cause,
because if you are righteous ones (responsible) then you do not allow yourselves to fall into passivity when you
see poverty and need which you can relieve through gifts (alms and donations). |
54)
Verhindert euch nicht selbst am ehrlichen Geben von Almosen (Gaben) für die Armen und
Bedürftigen oder für sonst eine gute Sache, denn wenn ihr des Gerechtens (Verantwortungsvollen) seid, dann lasst ihr euch nicht in Trägheit fallen, wenn ihr Armut und Bedürftigkeit seht,
die ihr durch Gaben (Almosen und Spenden) lindern könnt. |
55)
And truly, those amongst you who reproach those who are giving alms (gifts) in honesty, you would probably
only be satisfied if you were to receive the alms (gifts) yourselves, but as you receive nothing of them then you
are angry and reproach the righteous ones (conscientious ones) and fair ones (responsible ones). |
55)
Und wahrlich, jene unter euch, welche ihr jenen Vorwürfe macht, welche in Ehrlichkeit Almosen
(Gaben) geben, so wärt ihr wohl nur zufrieden, wenn ihr die Almosen (Gaben) erhalten würdet,
doch so ihr nichts davon erhaltet, seid ihr verdrossen und macht den Rechtschaffenen (Gewissenhaften) und Gerechten (Verantwortungsvollen) Vorwürfe. |
56)
Alms are only for the poor and needy, so those who are the entrusted ones (distributors) charged with the distribution of alms shall not make use (be beneficiaries) of the same, because truly sharing in the benefit of the
alms by the entrusted ones (distributors) would be deception and thievery (theft) against the givers of alms and
against the poor and needy; collectors of alms, as well as the entrusted ones (distributors) who hand over (give
away/distribute) the collected alms in fair (commensurate) measure amongst the poor and needy shall not be
entitled to take (siphon off) a cut (percentage) of the collected alms for themselves, because alms are a help
in hardship which are expressly intended for the poor and needy and from which the entrusted ones (distributors) are not allowed to reward or enrich themselves; and if people of your kind (human beings) fall into hardship and misery through all kinds of inequity, cataclysm and destruction (catastrophes), whether it be through
the appearance (nature) or through the hands of people of your kind (human beings), and if goods and gold
and silver (money) are collected in order to help the desperate ones (those affected), whether the collection is
undertaken by individuals amongst you or by several in a federation (group/society/organisation), then it is also
not rightful for the collectors or the entrusted ones (distributors) to gain benefit (success) from what has been
collected by channelling smaller or larger parts (percentages) off for themselves for their efforts (exertions) in
order thereby to reward themselves and to reimburse themselves for their burden (expenses), because truly
acting in this wise is full of shame, without dignity, full of deception and thievery (theft) and contrary to the
sense of providing help to those who need it; truly, it is a primal law of the Creation that people of your kind
(human beings) shall always be helpful to people of your kind (human beings) without demanding any reward
(remuneration/compensation) for this in any wise, because this effect proceeds equally from the laws and
recommendations of the appearance (nature), based on the presence (existence) of the fertilisation of the life
(Creation). |
56)
Almosen sind nur für die Armen und die Bedürftigen, so jene, welche die Beauftragten (Verteiler)
sind, die Almosen zu verteilen, nicht auch davon nutzen (Nutzniesser sein) sollen, denn wahrlich
wäre ein Mitnutzen der Almosen durch die Beauftragten (Verteiler) Betrug und Dieberei (Diebstahl) an den Almosengebern und an den Armen und Bedürftigen; Sammler von Almosen, wie
auch die Beauftragten (Verteiler), die gesammelte Almosen in gerechtem (angemessenem) Masse
unter die Armen und Bedürftigen vergeben (verschenken/verteilen), sollen nicht berechtigt sein,
von den gesammelten Almosen Aufgeld (Prozente) für sich zu nehmen (abzuzweigen), denn
Almosen sind eine Nothilfe, die ausdrücklich für die Armen und Bedürftigen bestimmt sind und
an denen sich die Beauftragten (Verteiler) nicht entlohnen und nicht bereichern dürfen; und geraten Euresgleichen (Menschen) in Not und Elend durch allerlei Unbill, Verheerung und Zerstörung (Katastrophen), sei es durch das Aussehen (Natur) oder durch die Hände Euresgleichen
(Menschen), und werden zur Hilfe für die Bedrängten (Betroffenen) Güter und Gold und Silber
(Geld) gesammelt, sei es durch einzelne unter euch oder durch mehrere in einem Bund (Gruppe/
Verein/Organisation), dann sei es ebenfalls nicht des Rechtens, wenn die Sammler oder die Beauftragten (Verteiler) vom Gesammelten Nutzen (Erfolg) gewinnen, indem sie für sich oder für
ihr Bemühen (Umtriebe) kleinere oder grössere Teile (Prozente) davon ableiten (abzweigen), um
sich damit zu entlohnen und sich für ihre Belastung (Unkosten) schadlos zu halten, denn wahrlich, solches Tun ist voller Schande, ohne Würde, voll Betrug und Dieberei (Diebstahl) und wider
den Sinn der Hilfe an jenen, welche ihrer bedürfen; wahrlich ist es ein urkräftiges (schöpferisches)
Gesetz, dass Euresgleichen (Menschen) stets Euresgleichen (Menschen) hilfreich seid, ohne dass
ihr Lohn (Entlohnung/Entschädigung) in irgendeiner Weise dafür fordert, denn gleichermassen
geht dieses Wirken aus den Gesetzen und Geboten des Aussehens (Natur) hervor, beruhend auf
der Gegenwart (Existenz) der Befruchtung des Lebens (Schöpfung). |
57)
Do not be amazed about the stinginess of many who have great riches, because they always demand more
and more and greater riches, and at the same time they cannot rein in (moderate) their demand because they
do not know any bounds (limits) in their greed for more and more riches; therefore do not be amazed about
your children if they do the same as you, if you have yourselves fallen prey to stinginess, greed and riches. |
57)
Wundert euch nicht über den Geiz vieler, die grossen Reichtum haben, denn ihr Verlangen steht
nach immer mehr und grösserem Reichtum, wobei sie ihr Verlangen nicht zügeln (mässigen)
können, weil sie in ihrer Gier nach immer mehr Reichtum keine Beschränkungen (Grenzen)
kennen; also wundert euch auch nicht über eure Kinder, wenn sie gleichsam tun wie ihr, wenn
ihr selbst dem Geiz, der Gier und dem Reichtum verfallen seid. |